Donnerstag, 31. März 2016

Verlorene Tage...

Verlorene Tage – Tage an denen ich
  • nichts schaffe
  • nichts mache
  • nicht produktiv bin
  • nicht meine Arbeit tue
  • mich nicht um andere kümmere
  • mich nicht bemühe meine Ziele zu erreichen
  • nicht etwas positives sehen kann
Ich ruhe mich aus
  • auf Kosten von anderen
  • auf Mitleid von anderen
  • auf Rücksichtnahme von anderen
  • auf die Arbeit von anderen
und werfe mich total zurück auf mich.
  • Wer bin ich, wenn alles andere wegfällt?
  • Wer bin ich, was will ich wirklich?
  • Wer bin ich, was macht meinen Wert aus?
  • Wer bin ich, wie stelle ich mir meine Zukunft vor?
Dann sind die verlorenen Tage vielleicht doch nicht verloren,
sondern Tage an denen ich meinen Weg wieder finde!
Den Weg an dem ich wieder zurück komme 

       - zu dem an den ich glaube,  
       - zu dem der mir Kraft gibt, 
       - zu dem der mir Hilfe gibt, 

damit ich wieder
  • etwas schaffe
  • etwas mache
  • produktiv bin
  • meine Arbeit tue
  • mich um andere kümmere
  • mich bemühe meine Ziele zu erreichen
  • viel positives sehen kann.
Ich brauche mich nicht mehr auszuruhen

  • auf kosten von anderen
  • .....

Mittwoch, 30. März 2016

Offene Worte...

Oft hilft es, wenn man ein offenes Wort spricht oder schreibt!

Viel zu oft, halte ich mich lieber still, 
will niemanden vor den Kopf stoßen oder 
die schöne Harmonie nicht trüben. 
Anstatt das ich sage was mich ärgert, 
was mich quält oder was ich wissen will, 
bin ich lieber stumm und halte mich zurück. 

Andererseits ist das auch nicht immer ehrlich. 
Wenn Du weiterkommen möchtest, lernen und wissen willst 
was ich über Dein Leben denke, dann hilft es Dir nicht, wenn ich,
 nur um die  Harmonie nicht zu trüben, nichts sage. 
Genauso möchte ich das Du mir auch sagst, 
was ich besser machen kann, 
wie ich Dich nerve und ich will das Du mich fragst, 
warum ich die Dinge so mache wie ich sie mache. 

Ich möchte lernen das ich Dir die Dinge sage, 
die Du vertragen kannst, zu der Zeit, 
wo Du genug Energie hast, sie zu ändern, 
mit dem Ton, den Du gut verträgst, 

Offene Worte, weil wir uns mögen und uns nicht egal sind.


Dienstag, 29. März 2016

Muhammara- syrische Vorspeise

Ein richtig guter Dip eignet sich sehr gut als Vorspeise.
Schmeckt etwas süßlich von dem Zwieback.
Wer gerne scharf mag, kann es auch scharf würzen.
In Syrien wird es natürlich mit Fladenbrot gegessen.

2 rote Paprika klein schneiden (für die Deco etwas zur Seite legen)
130 g Walnüsse, halbe, dazu in den Mixer
5 Scheiben Zwieback grob zerkleinern, dazu.
4 Essl. Olivenöl dazu
1 Knoblauchzehe dazu
1 Essl. Harissa oder anderes Gewürz
Alles zusammen klein machen. Ich benutze dafür immer den Zauberstab.


Montag, 28. März 2016

gehe viel zu selten Spazieren...

Ein richtig schöner Spazierweg bei uns um die Ecke. 
Leider nehme ich mir viel zu selten die Zeit diesen Ausblick zu genießen. 




Sonntag, 27. März 2016

Weiche Brötchen oder Hefezopf

Hefeteig ist nicht so schwer wie man manchmal glaubt. 

Bei mir muss es praktisch, einfach und möglichst schnell gehen, 
darum nehme ich meistens die Trockenhefe. 
Welches Mehl man nimmt kann man selber entscheiden. 
Ich mag gerne Dinkel, diese Zöpfe habe ich aus Weizenmehl 405 gemacht. 
Rezept:
1 kg Mehl mit 
2 Tüten Trockenhefe
( 150 g Zucker ) wer es süß mag sonst nur eine Priese 
mit 150 g Margarine oder Butter
einen Teel. Salz 
3 Eier 
ca. 1/4 l warme Milch  

sehr gut kneten. Brötchen oder Zopf formen und ca. 1 h gehen lassen. 
Mit Milch oder mit Eigelb bestreichen.
Bei   170 °C ca. 30 min backen.




Oreo Nachtisch

Der Oreo Nachtisch ist einfach gemacht und
auf jedem Buffet ein Hingucker...

2 Pk Oreo Kekse
         (können auch die Nachgemachten sein)
                     auseinander schneiden.
200 g Mascarpone mit dem Inhalt der Kekse
                              verrühren

2 Pk Paradiscreme Vanille mit
400 ml Milch schlagen

2 Becher Sahne schlagen
     unter die beiden Cremes heben.

Die Kekse in einem Gefrierbeutel klein bröseln.




In einem Blumentopf oder in einer Schüssel
abwechselnd Creme und Kekse aufschichten.

Mit einer künstlichen Blume oder
anderem Dekorieren.

Bei mir sah es so aus...

Samstag, 26. März 2016

Ostern ... Er ist wirklich auferstanden...



Am dritten Tage auferstanden von den Toten... 


Brandteig



Warum sich Brandteig so verhält, wenn er gebacken wird, 
wird mir immer ein Rätsel bleiben. 
Aber es ist sehr einfach. 
250 ml Wasser in einem kleinen Topf mit 
60 g      Margarine oder Butter
eine Priese Salz zum kochen bringen. 
Auf einem Schlag 150 g Mehl dazu geben und gut rühren. 
Am besten mit einem Holzlöffel 
wenn am Boden ein weißer Belag ist, 
kann der gesamte Teig in eine Rührschüssel gekippt werden. 
Sofort ein Ei dazu und mit dem Rührbesen schlagen
 bis es wieder ein richtiger Kloß ist. 
Dann nach und nach noch drei Eier einzeln dazu geben.
Den Teig etwas abkühlen lassen, dann mit einem Sieb 
ein Teelöffel Backpulver dazu, nochmal gut mixen. 
Mit dem Spritzbeutel oder mit Kaffeelöffel den Teig auf ein 
mit Backpapier belegtes Blech setzen. 
Viel Platz lassen, der Teig wird groß!

Im Backofen, bei Ober und Unterhitze, nicht Umluft, mit 160 Grad ca. 15 min. backen. 
Bitte in der Zeit nicht die Tür öffnen, das nimmt der Teig übel.
 
Die fertigen Windbeutel
 mit der Schere aufschneiden. Dazwischen passen heiße Kirschen und Sahne, oder Zitronencreme oder nur Sahne. 
Lasst es euch gut schmecken! 

Freitag, 25. März 2016

Ich will Dir helfen!

Ich will Dir helfen!

Dein künstliches Lachen, Dein leerer Blick, Dein ständiges Jammern,
Deine traurigen Worte, Dein unkonzentriertes Reden, Dein stiller Schrei,
Dein Kloß im Hals vor Angst was mal sein wird,
Deine verschlossenen Gespräche, Deine langsamen Schritte,
Deine übertriebenen Träume, Deine Flucht in den Stress,
Deine große Kauflust und der Kontrollzwang,
Deine Einsamkeit, du meldest Dich nicht.

Wie kann ich Dir helfen, Dich trösten, Dir sagen wie toll Du bist?
Wie kann ich Dich aufbauen, Dich fragen was Dich am schlimmsten trifft?
Was kann ich machen? Ich will Dir zeigen wie weh mir das tut.
Dich so zu sehen lässt mich hilflos erstarren und traurig zurück.

Es fällt mir sehr schwer, aber ich gebe Dich Ihm.
Dem Höchsten in die Arme, direkt vor Seinen Thron.
Er sieht, wie es Dir geht, viel besser als ich.
Er kennt Dein Leben, weiß mehr davon als Du selbst.

Er ist jetzt bei Dir, legt seine Arme um Dich, wenn Du ihn lässt.

Golgatha ...


Schädelstätte 
Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte,
                                   kreuzigten sie ihn daselbst und die Übeltäter mit ihm, 
                                   einen zur Rechten und einen zur Linken.
Lukas 23,33

                               Vielleicht war es der Platz vor diesem großen Schädel,
                               der als Hinrichtungsstätte galt.
                               Der Garten in der Nähe ist heute als
                               Grabessstätte zu besichtigen.

Donnerstag, 24. März 2016

Vergiss mich nicht...


Vergiss mich nicht! 

Manchmal habe ich Angst, das Du mich vergessen könntest. 
Das mein Leben keine Spuren in Deinem Leben hinterlässt. 
Das ich austauschbar sein könnte.
 Kurze Zeit nicht miteinander geredet, hast Du schon vergessen 
das es mich überhaupt gibt?
Wie kann ich wissen das ich wichtig bin für Dich? 
Warum meldest Du Dich nicht? 

Machst Du Dir auch so viele Gedanken über mich, wie ich über Dich nachdenke? 
Kennst Du auch das schlechte Gewissen, wenn Du Dich lange nicht bei mir gemeldet hast? 
Und kennst Du auch die Frage, ob Du Dir genug Zeit für mich nimmst 
oder ob es Dir irgendwann sehr leid tut, das Du anderes wichtiger fandest?

Wenn wir zusammen sind, konzentriere ich mich dann genug auf Dich?
Höre ich gut genug was Dich wirklich beschäftigt?
 Oder bin ich Oberflächlich nur darauf bedacht, das Du alles über mich weißt? 
Werde ich Dich näher kennenlernen oder trauen wir uns nicht,
 noch ehrlicher und offener zu reden? 

Ich möchte wie die
" Vergissmeinnicht"
 Blume, meine Saat
verstreuen.
Großzügig und weit.
Ich möchte Dich auf
Augenhöhe, kennenlernen
und ernst nehmen.
Deine  Sorgen und
 Fragen möchte ich
versuchen zu verstehen.
Hinter Deine Maske möchte
 ich sehen, wer Du wirklich bist.

Wenn dann irgendetwas von mir
bei Dir ankommt,
Du Dich angenommen,
verstanden, erleichtert
oder Du einfach eine schöne Zeit mit mir hattest,
dann ist mein Same bei Dir angekommen.

Vielleicht geht dieser Same auf, wächst und
hilft Dir in Deinem Leben zu blühen.



Jesus starb für mich!

Karfreitag

1. Herz liebster Jesu, was hast du verbrochen, dass man ein solch hart Urteil hat gesprochen?
    Was ist die Schuld, in was für Missetaten bist du geraten?

2. Du wirst gegeißelt und mit Dorn gekrönet, ins Angesicht geschlagen und verhöhnet,
    du wirst mit Essig und mit Gall gtränket, ans Kreuz gehenket.

3. Was ist doch wohl die Ursach solcher Plagen? Ach, meine Sünden haben dich geschlagen;
    ich, mein Herr Jesu, habe dies verschuldet, was du erduldet.

4. Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe! Der gute Hirte leidet für die Schafe,
    die Schuld bezahlt der Herre, der Gerechte, für seine Knechte.

5. Der Fromme stirbt, der recht und richtig wandelt, der Böse lebt, der wider Gott gehandelt;
    der Mensch verdienst den Tod und ist entgangen, Gott wird gefangen.

6. O große Lieb, o Lieb ohn alle Maße, die dich gebracht auf diese Marterstraße!
    Ich lebte mit der Welt in Lust und Freuden, und du musst leiden.

7. Ach großer König, groß zu allen Zeiten, wie kann ich g`nugsam sollche Treu ausbreiten?
    Keins Menschen Herz vermag es auszudenken, was dir zu schenken....

 EG 81
                                                                  T: Johann Heermann 1630
                                                                 M: Johann Crüger 1640




Mittwoch, 23. März 2016

Pilze....

Ich mag Pilze.
Besonders die vom Markt. Da habe ich doch vor kurzem ein Rezept gefunden
da schmecken die fast genauso. Und es ist super einfach!  Ich schreibe das mal auf, vielleicht mag
jemand von euch auch so gerne Pilze wie ich.

2 Gläser Champignons noch besser schmecken natürlich frische.
2-3 Zwiebel klein gewürfelt
1 Knoblauchzehe auch klein würfeln
in 1 Eßlöffel Öl andünsten.
mit Salz und Pfeffer abschmecken.

200 g Schmand
1-2 Eßl. Senf
1-2 Eßl Milch
anrühren und unter die Pilze geben. ca. 3 min, auf keinen Fall länger, zusammen köcheln lassen.

So sah das bei mir aus.





Dienstag, 22. März 2016

Gründonnerstag/ Passahfest

 In Israel wird das  Passahfest als größtes Familien Fest gefeiert.
An diesem Abend wird nochmal der Auszug aus Ägypten und Gottes Wunder erlebt, geschmeckt, gehört und gefühlt.
Die Haggadah ist ein Programm, dort steht genau drin was wer, wie und wann sagt und was gesungen wird.
Wann gegessen und getrunken wird.
Auf dem Teller liegt:
 Petersilie: man taucht die Petersilie in Salzwasser ein und denkt dadurch an die Tränen die das Volk Israel vergossen hat, als sie noch in Ägypten als Sklaven waren.
Kopfsalat und Meerrettich: Bitter, wie die Zeit in Ägypten war.
Fruchtmus und Ei: Ein Zeichen für den Lehm aus dem die Israelitten für die Ägypter bauen mussten.
Süßer Fruchtmus aber auch als Freude weil die Erlösung kam.
Lammknochen: zur Erinnerung das ein Lamm geschlachtet werden musste. Damit das Blut an die Türrahmen gestrichen                                                                   werden konnte.

                                                             
 Außerdem werden Matzen gebraucht
die in einer Serviette eingewickelt sind.

 Es war sehr spannend diesen Abend
 in Israel zu erleben.
An so einem Passah Abend saß
Jesus auch mit seinen Jüngern.
 Er wusste schon das dieses
 der Abschied ist und das ihn
so etwas schlimmes erwartet.


Einige Freunde werden schlafen, während er vor Angst Blut schwitzt.
Ein Freund wird ihn in ein paar Stunden verraten, wegen ein paar Euros und ein anderer Freund wird nur kurz darauf sagen das er ihn nicht kennt und nie etwas mit ihm zu tun hatte.

Und doch, er will mit diesen Leuten das große Fest feiern.                        
 Er hat sie trotz allem Lieb!                                                                              
 Er hat mich trotz allem Lieb!


Wenn die Seele weint...

Es ist wieder mal so weit. Ich sitze, gucke aus dem Fenster, 
in mir ist so eine große Traurigkeit
das ich es nicht beschreiben kann.

Eine Ahnung, das es nicht wahr ist, das ich wertvoll bin, 
dass ich etwas kann und es gut ist das ich lebe.

Ein Schmerz, der so weh tut, das ich es nicht aushalten kann.
Meine Gefühle schalten ab weil es zu schmerzlich ist.

Eine Sehnsucht, ich klammere mich an Worte von anderen und glaube sie doch nicht.
Ich schreie innerlich: " Bitte sag mir, dass Du mich magst" 
aber laufe weg und bin stumm.

Eine große Dunkelheit, ich sehne mich nach Licht, Freude und Liebe und 
will mich doch verstecken, trauern und alleine sein.

Eine große Angst, das es immer so bleibt und meine Hoffnung auf Besserung umsonst ist.
Wird alles gut?

Dann kommst Du, ich sehe Deine Blicke, mit Liebe und Verständnis umspühlst du mich,
du lässt Dir Zeit, hörst mir zu, gibst mir das Gefühl wichtig und gut zu sein und hilfst mir,
es sogar zu glauben.

Meine Seele atmet auf, sie schluchtzt noch ein paar mal aber dann beruhigt sie sich.

Sie kann es wieder glauben, fühlen und wissen:
Das mein Leben weitergeht,
Das mein Leben gut werden kann,
Das mein Leben nicht umsonst ist,
Das mein Leben einen viel größeren Sinn hat
und dort endet, wo mein richtiges Leben erst beginnt.



Meine liebe Caroline

Meine liebe Caroline....
Weil Deine Mama krank ist, braucht sie Dich.
Sie braucht jemanden mit dem Sie reden kann,
Sie braucht jemanden den Sie versorgen muss,
damit es sich lohnt morgens aufzustehen.
Sie braucht jemanden der in Ihr etwas ganz besonderes sieht
Sie braucht Deine Liebes beweise, Deine Bilder die Du Ihr malst.
Sie braucht es, das Sie für Dich sorgen kann, dadurch fühlt Sie sich wichtig
Das Sie sich Sorgen macht um Dich, gibt Ihrem Leben Sinn
Deine Entscheidungen sind wichtig, Sie kann sich nicht entscheiden.
Sie möchte am liebsten, das Du für immer klein bleibst,
wenn Du selbständig wärst, wäre Sie nicht mehr wichtig denkt Sie.

Deine Unzufriedenheit macht Ihren Selbstzweifel groß.
Sie ist sich dann nicht sicher, ob Sie es wirklich richtig macht.
Sie braucht Ihr Leben nicht selbst in die Hand zu nehmen.
Die Ärzte haben es ja bescheinigt, Sie ist krank.
Sie nimmt Beruhigungspillen, wenn Du Sie zu sehr aufregst,
Sie sagt: "Du bist Schuld, das ich wieder so viele Medikamente nehmen muss."
Sie sagt: "Du sollst in der Schule gut sein" damit Sie sich keine Sorgen machen muss
Sie sagt: "Du sollst lieb zu anderen sein" damit Sie Dich in Ruhe spielen lassen kann.
Sie sagt: "Sei lieb zu mir, ich bin krank"

Du möchtest ein Kind sein, das wachsen wird.
Du möchtest nicht mehr klein sein.
Du möchtest Dich auch mal fallen lassen.
Die Welt soll sich auch mal um Dich drehen.
Darum schreist Du laut, damit es um Dich geht.
Darum bist Du auffällig in der Schule, dann kümmern sich andere um Dich.
Darum machst Du andere Kinder schlecht, beschimpfst Sie,
damit sie Dich bemerken und wahrnehmen.

Du bist total einzigartig. Deine Art zu reden ist etwas ganz besonderes.
Du bist das einzige Kind, das ich kenne, das so gerne Gemüse und gesunde Sachen isst.
Du spielst total liebevoll mit Deinen Puppen Kindern.
Manchmal bist Du total Hilfsbereit und kümmerst Dich gerne um andere.
Deine Haare sind eine ganz besondere Pracht fast nicht zu zähmen, wie Du.
Du bist flink und kein bisschen faul.
Beim Kartenspielen bist Du geschickt und kannst sogar verlieren.
Du bist selbständig, packst Deine Sachen ein und denkst immer an fast alles.

Wenn Dein liebevolles Gesicht mit Deiner spitzen Nase mich frech herausfordernd
ansieht und ich manchmal nicht weiß wie ich auf Deine besondere Art reagieren soll,
wenn mir meine Ohren wehtun, weil Du direkt neben mir gerade laut schreist,
wenn Du reinkommst und mit niemanden redest, weil Du beleidigt bist,
wenn Du mich in den Arm nimmst und Dich für etwas bedankst,
dann gucke ich Dich an und bin richtig glücklich und froh,
das ich Dich, meine liebe Caroline, kennenlernen darf.

Gott hat Dich wirklich einzigartig gemacht und Ihn bitte ich, das er Dich auf Deinen
Weg begleitet.
Vielleicht wirst Du ihn ja mal kennenlernen, ich wünsche es Dir sehr, er ist der Vater,
den Du nie hattest.
 Er ist der eine, der Dich wirklich total lieben kann, ohne Dich zu
enttäuschen oder egoistisch seine eigenen Bedürfnisse zu sehen.
Er sieht nur Dich.
Er machte Dich so wunderbar.

Montag, 21. März 2016

Mein Schatz....




Mein lieber Schatz hat mir eine Rose geschmiedet.
Da wird einem doch ganz warm ums Herz, ich liebe Ihn sehr.
Wir sind schon so lange zusammen, das ich es mir nicht mehr vorstellen kann,
ohne Ihn zu sein.
Ich vertraue Ihm völlig, kann ihm alles erzählen und weiß das er versucht mich zu verstehen.
Ich weiß das er mir nicht mit Absicht weh tun würde.
Die Tage wo wir zusammen sind, sind viel schneller vorbei und sind viel wertvoller für mich.
Wir können Stundenlang reden, erzählen und lachen.

Ich mag es, wenn er mir hilft, mich bestätigt und mir die Angst wegnimmt weil er viel weiter denkt und mutiger ist als ich.

Ein sehr großes Geschenk, so einen Mann an seiner Seite zu haben.

Du kennst mich nicht genug...

Immer mal wieder tappe ich in die "Vergleichsfalle".
Das Leben von anderen sieht manchmal schöner, besser oder lebendiger aus. 
Vielleicht geht es anderen bei mir so? 


Du kennst mich nicht....

Du kennst mich nicht genug,
 als das Du sagen könntest:" Du bist gut!"
Wenn Du wüsstest, was ich spiele, 
wer ich sein will, was ich fühle.
Dann würdest Du mich mit ganz anderen Augen sehen.

Du müsstest mal sehen, wie ich Dich beneide,
wie gerne ich so wäre wie Du und ich leide.
Ich wollt` so aussehen, so mutig und frei wie Du sein,
so reden und singen. Ich fühle mich so klein.

Es ist recht egal, was ich schaffe, wichtig ist, wer ich bin.
Wie ich meine Schwerpunkte lege, anderen begegne,
welche Worte ich sage und anderen Lasten auflade.
Welche Lasten ich trage vielleicht. Das alles macht mein Leben reich.

Es ist recht egal, wie ich aussehe, wie ich heiß'
Aber, wer mich machte, wer mich erdachte,
ob ich Ihn kenne, ihm glaube, ihn liebe vielleicht,
dass macht mein Leben reich.

Wir beide sind einmalig, so besonders gemacht.
Der Schöpfer hat sich schon was dabei gedacht.
Ihm will ich danken, er machte Dich so
und mich total anders, das macht mich auch froh!!!

In Israel am Palmsonntag

Gestern war Palmsonntag. Auf dieser Straße vor fast 2000 Jahren ritt Jesus mit dem jungen Esel
hinunter von dem Ölberg dann wieder hinauf nach Jerusalem.
Mein ganzes Leben lang habe ich mir das ganz anders vorgestellt oder wusste nicht wie ich mir das vorstellen sollte.
Letztes Jahr war ich dort in Israel auf dem Ölberg. Ich bin selber hinunter gelaufen.
Der Weg ist sehr steil und endet im Garten Gethsemane.

Es muss komisch für Jesus gewesen sein, die Leute jubeln ihm zu: "Hosianna"
Und er weiß schon das sie nur kurz darauf schreien werden: "Kreuzigt  Ihn!"
Als ein König zieht er in Jerusalem ein und kurz darauf stirbt er wie ein schwerer Verbrecher.
Das hat er nur aus Liebe zu uns getan. Ein Gott stirbt für meine Schuld.
Damit sein Blut meine Schuld bezahlt.
Da kann ich doch nur IHM mein Leben geben.

Danke das Du da bist!!!

Ich dachte.... bis Du da warst.

Ich dachte es ist normal dass, wenn ich laut schreie, ich laute Schreie zurück bekomme
  • bei Dir lernte ich das Du mich auch siehst wenn ich leise bin.
Ich dachte es ist normal das ich ausgelacht werde,
  • bei Dir lernte ich, wenn ich lache dann lachst Du mit mir aber nicht über mich.
Ich dachte es ist normal das ich mich dumm fühle und ich nichts wert bin.
  • bei Dir lernte ich, dass ich wertvoll bin und richtig reden kann, weil Du mich ernst nimmst.
Ich dachte es ist normal, dass es niemanden interessiert wenn ich Kummer habe,
  • bei Dir sah ich Interesse und Mitleid mit mir und meinen Sorgen.
Ich dachte mein Leben sei nicht wichtig,
  • bei Dir sah ich das Du mich ernst nimmst und Dir Gedanken über mein Leben machst.
Ich dachte es ist normal das man mich anschreit und schlägt.
  • bei Dir sah ich Achtung und Liebe, ohne Schmerzen.
Ich dachte es ist normal das gelogen wird
  • bei Dir sah ich das die Wahrheit sehr gut tut, sich aussprechen und ausweinen hilft.
Ich dachte ich kann nichts
  • bei dir lernte ich meinen Geschmack zu entdecken und schöne Dinge selber zu machen.
Ich dachte wenn ich sehr leise bin, dann geht alles unangenehme vorbei
  • bei Dir lernte ich das ich zu meinen Dummheiten stehen kann und Du mich trozdem magst.
Ich dachte es ist normal das alles unsicher ist
  • bei Dir in der Nähe fühle ich mich sicher wie noch nie vorher.
Ich dachte niemand hat Lust mit mir zu spielen,
  • mit Dir zusammen ist spielen schön und macht Spaß.
Ich dachte es ist wichtiger was andere sagen und was sie wollen
  • bei Dir lernte ich das ich zu meinen Ideen und dem was ich will stehen kann.
Ich dachte ich bin anderen ausgeliefert,
  • bei Dir sah ich wie Du für meine Rechte und mein Leben kämpfst.
Ich dachte Du magst mich nicht mehr wenn ich Dir zu doll auf den Keks gehe
  • bei Dir lernte ich das Du mich magst auch wenn Du es nicht gut findest was ich tue.
Ich dachte es ist normal das sich niemand Zeit für mich nimmt
  • bei Dir sah ich das es Dir gefällt Zeit mit mir zu verbringen.
Ich dachte es ist wichtig nur an sich selber zu denken
  • bei Dir sah ich das Du Dein Leben damit verbringen willst um es mit Kindern wie mir zu teilen.
Ich dachte das Chaos zum Leben dazu gehört
  • bei Dir sah ich das Ordnung beruhigt und Ordnung ins Leben bringt.

Ich dachte Danke, DANKE DAS DU DA BIST!
                                                                                                                      Julia de Vries

Wird alles gut?

Wird alles gut?

Mein Herz sehnt sich nach jemanden, der mir sagen kann, das alles gut wird.

Wenn meine kleine Welt wackelt,
die Sicherheiten die ich mochte wegfallen,
es nicht selbstverständlich ist, dass das Gute auch gut bleibt und
die Angst kommt, dass schlechtere Zeiten kommen könnten.

Dann wünsche ich mir einen, der mir sagt: " Alles wird gut! "
Dabei weiß ich, dass wenn ich nur  "Gute Zeiten" hätte, würde ich keinen Tiefgang kriegen,
kein Mitleid mit anderen empfinden können, würde Gleichgültig werden, Undankbar für das was ich habe und Oberflächlich.

Möchte ich wirklich " nur Gute Zeiten " haben?

Gute Zeiten sind im Nachhinein auch die Zeiten in meinem Leben die ich,
als ich sie durchlebte nicht "gut" fand.
Gute Zeiten waren doch auch die Zeiten wo ich mich durchkämpfte, fast am Boden blieb und es dann doch weiter ging.
Gute Zeiten waren im Nachhinein die Zeiten, die Unsicher waren, Neues brachten und Alte Strukturen erneuerten.

Ich wünsche mir, das alles gut wird , nicht ohne Widerstände, nicht ohne Schwierigkeiten und nicht ohne Kämpfe.
Aber mit Frieden und Freude tief in meinem Herzen.

Wer kann schon sagen : "Alles wird gut! " ?

Nur der eine, der alles gemacht hat, immer da ist, ewig da sein wird und mein Leben sieht !



Der Winter ist vorbei!

Ich bin froh, der Winter ist vorbei. Die dunkle Jahreszeit macht mir manchmal zu schaffen. 
Wenn es schon so früh dunkel wird und die Abende lang sind. 
Man nach Draußen nur geht wenn es sein muss. 
 Dann freue ich mich sehr auf die Farben, die Vögel die wieder singen und auf das neue Leben das wieder aufwacht. 


 An dem Platz wo die Schneemänner aus Salzteig standen, stehen jetzt bunte Primeln.
Ich freue mich das jetzt der Frühling kommt.



Kartoffeltopf

 Der Kartoffeltopf  ist so einfach gekocht und schmeckt super lecker.
Erst das Hackfleisch anbraten, dann Zwiebeln, Paprika, oder anderes Gemüse anbraten und mit etwas Tomatenmark und Brühe ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Kleingeschnittene Kartoffeln dazu und solange kochen lassen bis diese gar sind.
Das ganze dann mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Anstatt Paprika kann man auch Erbsen und Möhren nehmen.

Als Nachtisch könnte man einen Klütje dazu machen.
Hefeteig in Wasserdampf gegart und dann mit eingedickten Birnen und Vanille Soße.
Wer es lieber salzig mag, der kann Ihn auch mit Butter und Salz essen.
Hier habe ich halb Dinkel Vollkornmehl in den Teig getan. Das war auch sehr lecker!

 

Sonntag, 20. März 2016

Facebook

Schon öfter habe ich darüber nachgedacht, was bringt es mir eigentlich?
 So wie man alles manchmal hinterfragt, habe ich viel zu lange gewartet, ob Facebook mir etwas bringt? 
Es ist toll, die Bilder von meinen Kindern zu sehen, ist Toll zu sehen wie es ihnen geht, ist toll zu sehen wie sie eingebunden sind in feste Freundeskreise, und ist toll sie gleich zu sehen, fast jeden Tag...
aber brauche ich das wirklich? 
Die Bilder: kann ich mir die nicht viel besser ansehen, wenn sie dabei sind, und erklären/ erzählen können, was es ihnen bedeutet das Bild? 
Die Oberflächlichkeit nervt mich oft. 
Mein Leben ist komplizierter geworden, ich muss sehr aufpassen was ich schreibe, es ist so öffentlich wie ich gar nicht will. Ich lese Dinge, die mich beschäftigen aber eigentlich nichts angehen.
Manchmal habe ich eine Freundin von Facebook getroffen, die "in Echt" nicht mit mir geredet hat. 
Hat mir Facebook in irgendeiner Weise etwas gebracht?
Oder habe ich nur meine Neugierde gestillt? 
Ich möchte "echt" leben aber will ich das die Eltern von xy wissen das ich Langeweile habe?
Will ich wirklich das jeder weiß das ich bei jemanden auf Besuch bin oder war? 
Will ich wirklich das jeder mich darauf anspricht was ich das letzte mal gepostet habe? 
Ich möchte wieder Einzelgespräche, von Person zu Person, von Freund zu Freund. 


Unser Bruder lebt nicht mehr !

Das war schon eine harte Zeit, die wir alle hinter uns haben, finde ich.
Wer hätte schon damit gerechnet, das unserer Bruder stirbt?
Keiner denkt doch wirklich daran, das der andere nicht mehr lebt, wenn man ihn wieder mal besuchen will...
Wer hätte, bei aller Sorge um Ihn gedacht, das er nur 46 Jahre alt werden würde?

Bei allen seinen Beziehungen hinterlässt er jetzt eine große Lücke.

Nie mehr wird das Telefon klingeln und ER ist dran,
Nie mehr wird er an der Tür stehen und winken
Nie mehr wird er mit dem Roller durch die Dorfstraße fahren.
Nie mehr wird er Mama helfen sich an alles zu erinnern.
Nie mehr seinen Hut bis in die Augen ziehen.

Uns bleibt die Hoffnung auf die Ewigkeit, dort werden wir IHN, Papa, Opa, Oma, Opa und Oma Siel wiedersehen. Und ich freue mich darauf.
Aber bis dahin, müssen wir lernen mit der Lücke klar zu kommen.

Die Zeit heilt keine Wunden, aber Wunden brauchen Zeit um zu heilen.

Ich bin froh, das wir als Geschwister alle wissen, das Jesus unser Trost, unsere Hoffnung und unsere Freude ist, bei ihm können wir unseren Schmerz raus lassen und uns auf die Ewigkeit freuen.
Und Ihr als Geschwister habt mir auch viel Trost gegeben.
Danke dafür!

kleine Überraschungen

Manfred Siebald ist doch immer für eine Überraschung gut....
Sein allergrößter Fan bin ich eigentlich nicht, aber immer wieder mag ich seine CD´s gerne mal hören.
Heute fuhr ich, nichts ahnend in der Stadt herum. Und hörte eine schon ältere CD von ihm.
Nach dem 13. Lied kommt nichts- dachte ich und wollte schon weiter auf das erste Lied schalten, wunderte mich noch, warum der CD Player das nicht alleine macht.
Da kommt auf einmal noch ein Lied.
Lied Nr. 14 ! Nach 5,45 min kommt ein mir völlig unbekanntes Lied.

Auf der CD die ich schon seid Jahren kenne
ist auf einmal ein ganz neues Lied !!!

Ich bin total geschockt, was übersehe ich sonst noch alles so, in meinem kleinen Alltag?
Das ich bei anderen in deren Leben viel übersehe, ist ja schon schlimm, aber bei mir selber?
Für mich ist das noch ein Grund mehr, mein Leben einfach und klar zu gestalten.
Ich möchte die Dinge lieber auskosten und nicht oberflächlich sein.
Ob mir das gelingt?

Findet meine Seele Ruhe ?


Das mein Gedicht auf diesem Bild zu sehen ist, hat meine liebe Tochter gemacht. Danke nochmal dafür!

Abschied

Abschied
Heute nehmen wir Abschied voneinander.
Ich bin sehr traurig.
Wir hatten eine schöne Zeit miteinander, wir haben gelacht, geweint, getrauert miteinander,
wir sind eine Strecke auf unserem Weg zusammen gegangen.
Ich fühle mich alleine.
Ich vermisse Dich, Du bist mir nicht mehr nah.
Dein Weg geht in eine andere Richtung.
Du hast mir viel bedeutet. Es bleiben viele Erinnerungen.
Ich werde noch oft an Dich denken. An die Zeit mit Dir.
Wir gehörten zusammen aber jetzt ist alles anders.
Unsere Wege trennten sich.
Ich wünsche Dir, das Du einen Freund hast,
der Dich mehr unterstützt als ich es je könnte,
ich wünsche Dir, Das Du Leute hast, die Dir zuhören,
Dich achten und wertschätzen.
Es tut mir leid, um jedes Wort, das ich zu Dir sagte, das Dich runter zog,
Dich traurig machte oder Dich deprimierte.
Ich wünsche Dir, das Du Gottes reichen Segen spüren kannst,
das Du Dich wohl fühlst, darin was Du tust und wo Du bist.
Ich wünsche Dir, das Du nicht mit Bitterkeit sondern mit einem Lächeln an unsere Zeit zurückdenkst.
Julia de Vries

Nachdenkliches über meinen Kaktus....





Ich mag es, wenn Blumen blühen, wenn Sie zeigen was sie können.
Gerade darum mag ich Orchideen auch sehr gerne. Die Blüte ist lange zu betrachten, manchmal Monate lang.
In diesem Jahr bekam ich eine Amerilles geschenkt, sie blühte gerade, da brach der Stengel mit der Blüte ab.
Ich war sehr traurig, den Stengel stellte ich in eine Vase und es blühte noch ca. eine Woche.
Dann bekam die Amerilles noch eine Blüte, ich habe mich gefreut,  Prachtvoll geblüht, aber wieder nur eine Woche lang.

Unsere Kaktusblüte dagegen ist nur einen Tag lang. Wenn sie blüht, muss man alles stehen und liegen lassen und es genießen.
Vorgestern war es mal wieder soweit. Ein paar Tage vorher kann man schon sehen, das die Blüte kommt.
Und dann einen Tag später, verwelkt sie schon.

Blühende Blumen sind zwar Toll, aber eigentlich ist die Pflanze ja selber auch etwas besonderes.
Der Kaktus wird von Jahr zu Jahr größer und Prachtvoller.
Die Amerilles und die Orchidee haben dagegen nur ein paar Blätter vorzuzeigen.
Da muss ich an mein Leben denken, ich möchte so ein Kaktus sein,
wenn er bewundert wird, dann ist es gut, aber ich möchte nicht da sein, um bewundert zu werden.
Mein Leben soll wert haben, auch ohne die besondere Blüte.
Wenn dann mal eine Blüte kommt, können sich die anderen und ich selber mich auch daran freuen.

Einfach nur leben und geliebt werden, ohne sich das verdienen zu müssen.
Das bietet Gott mir an. Erstaunlich !

Schwalbenpaar, auf und unter unserem Dach...



Das Schwalbenpaar sitzt seit ein paar Tagen morgens und Abends auf unserem Dach.
Es ist so süß anzusehen, wie die beiden dort ihren Tag reflektieren am Abend und am Morgen ihren Tag planen.
Unter dem Dach ist ihr Nest, sie haben es sich schon letztes Jahr gebaut, darum müssen sie es jetzt nur renovieren.
Einen Partner fürs Leben zu haben, ist schon toll, mit dem man planen, zurück und voraussehen kann.
Mit dem man durch schwere Zeiten aber auch durch fröhliche und spannende Zeiten geht.

Kein Müll! Aber auch nicht mehr zu gebrauchen...



In meinem Glasschrank im Flur stehen zwei Delphine und zwei Pinguine.
Die Tochter hat sie wirklich schön gemacht. Ich habe mich oft gefragt, woher sie diese Begabung hat.
Ich freute mich oft daran, wenn ich vorbei lief.
Viele Besucher haben sich mit mir gewundert.
Das ist jetzt schon einige Jahre her, seitdem stehen die Delphine und Pinguine dort.
Wenn ich sie auf eine andere Stelle stelle, dann hinterlassen sie auf der Glasplatte einen lästigen Kerzenwachsnachlass. Von dem Staub, der nicht mehr abgeht ganz zu schweigen,

Kann ich die Arbeit meiner Tochter in den Müll schmeißen?
Nach einigen Gesprächen mit der verständnisslosen Tochter ( schmeiß doch weg, ist doch schon alt!)
habe ich mich entschlossen, ich werde Bilder machen und dann die Skulpturen wirklich wegschmeißen.
Weil die Tochter merkte, das es mir nicht leicht fiel, malte sie mir ein Bild zum Muttertag und sagte dazu, jetzt kannst die alten Dinger ja wegschmeißen, ich habe Dir etwas neues gemacht.

Weil ich selber nicht so kreativ bin, gebe ich jetzt mal mit meiner Tochter an:



Wo ist denn mein Platz in dieser Welt?

Ich bin endlich angekommen, hier an meinem Platz, 
ich tue das was mir gefällt, was mir liegt, worin ich besser werden möchte,
was mich interessiert, dass was mich auch beschäftigt, wenn es nicht nötig wäre.
Ich bin dort angekommen, wo mein Herz weiß das es dorthin gehört, an dem Platz, wovon ich schon immer träumte.
Ich habe die Hoffnung immer gehabt, das ich ihn irgendwann einmal finden würde.
Aber ich dachte niemals, das es dieser Platz sein würde.
Träume, von anderen Plätzen, verhinderten Jahrelang, das ich ankommen konnte.
Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche von anderen ebenso.
Ich hatte nicht den Mut anders zu sein, anderes zu glauben oder andere Wege zu gehen.

Erst als ich alles losließ, meine Träume, meine Abhängigkeit von anderen.
Wurde Raum geschaffen in meinem Herz für meinen wirklichen Platz.

Ich weiß nicht, wie lange das mein Platz sein wird.
Ich weiß nicht ob ich mir morgen auch noch sicher bin, das es mein Platz ist.
Aber heute möchte ich mich von Herzen bei Gott bedanken, das ich hier bin.

Angekommen,
an dem Ort,
in diesen Aufgaben,
mit meinem Leben,
mit Einschränkungen und
mit Begabungen.