Wer hat Dir alle Freude genommen,
dass Du so oft schimpfst?
Wer hat Dich nicht beachtet,
dass Du Dein Kind links liegen lässt?
Wer hat Dir so wehgetan,
dass Du Dein Kind schlägst?
Wer hat Dir immer die Schuld gegeben,
dass Du jetzt keine Schuld zugeben kannst?
Wer hat Dich nicht umsorgt und gepflegt,
dass es Dir heute egal ist, wie Dein Kind herumläuft?
Wer hat Deine Gefühle so verletzt,
dass Du so eine große Mauer um Dich bautest,
das Dein Kind nicht an Dich heran kommt?
Wer hat Dich unterdrückt,
dass Du jetzt Dein Kind nicht fördern kannst?
Wer hat Dich nie gelobt,
dass Du nichts gutes in Dir und in Deinem Kind sehen kannst?
Wer hat Dir nie gesagt,
dass Du viele Sachen gut machst,
dass Du heute Dein Kind nicht loben kannst?
Wer hat Dir nie Zeit geschenkt,
dass Du heute niemanden, auch nicht Deinem Kind, Deine Zeit schenkst?
Wer hat Dir nie gesagt,
dass Du wertvoll bist,
das du heute Dein Kind auch nicht wertschätzen kannst?
Wer war das, wer hat Dich nicht geliebt?
Einfaches, nachdenkliches und schönes, aus meinem einfachen, nachdenklichen und schönem Leben.
Freitag, 17. Juni 2016
Donnerstag, 16. Juni 2016
Das Du mich magst.....
und beruhigt mich.
... finde ich erstaunlich
und es freut mich.
... spüre ich ganz tief innen und
mit Dir will die Zeit so schnell verrinnen.
... kannst mir ruhig sagen
dann vergehen alle meine Fragen.
Donnerstag, 9. Juni 2016
Panna cotta
Das sag ich gleich, Panna cotta ist nicht geeignet,
wenn man Kalorien sparen möchte...
Für die rote Grütze kann man verschiedene Obst/ Beeren nehmen,
aufkochen und mit Puddingpulver oder mit
Torten Guss aufkochen.
Wenn man die Gläser mit dem Obst in leere Eierkartons,
schräg stellt und kalt werden lässt, dann sieht das nachher richtig
schön aus.
Panna cotta : 3 Blatt weiße Gelatine in etwas kaltem Wasser einweichen.
1 Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark
mit einem Messer herauskratzen
375 ml Sahne
90 g Zucker mit der Vanilleschote und dem Mark aufkochen
und wieder leicht abkühlen lassen.
Die Gelatine ausdrücken und in der Vanille-
Sahne Mischung auflösen.
Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und
über das Obst gießen.
Mindestens 4 Stunden kalt stellen.
Man kann das ganze noch mit einem Minzeblatt oder einer Beere verzieren
Brief für Hilke
Hallo liebe Hilke,
es ist fast genau 200 Jahre her, das Du hier gelebt hast,
wo ich auch aufgewachsen bin.
Der selbe Ort, aber die Landschaft hat sich verändert.
Das ganze Moor ist abgebaut. Häuser und Straßen sind jetzt überall.
Große Bäume, Blumen und Sträucher.
Das alles hattest Du ja nicht, als Du mit Deinem Mann hier her zogst.
Es muss komisch für Dich gewesen sein, als Ihr ziemlich einsam,
in einem winzigen Häuschen wohntet.
Weit und breit nur Moor. Dein Mann hat sicher den ganzen Tag immer
nur Torf gestochen und Du hast es aufgeschichtet.
Mit 25 Jahren hast du deinen Mann geheiratet.
Ob Dein Mann es wohl geschafft hat, nach einem anstrengenden Tag, Dir zu sagen,
wie gut Du Deine Arbeit machst und das er Dich liebt?
Das Du ohne Arzt und Hebamme 6 Kinder bekommen würdest,
das kein Kindergarten Dir die Arbeit mit den Kindern mal abnimmt.
Das erst Dein lieber Sohn Gerd stirbt.
Darauf Dein Mann, obwohl Du gerade erst 42 Jahre alt bist und
das Du noch Antje, Deine liebe 24 jährige Tochter beerdigen musst.
Das alles wusstest Du ja nicht vorher. Wie hast Du es wohl verkraftet?
Trauertherapie gab es ja damals noch nicht.
Ob du oft einsam warst? Ohne Telefon, Nachbarn, Whats up oder viele Besucher?
Ob Du wohl gerne abends gestrickt und gehäkelt hast?
Vielleicht hast Du viel gesungen, hattest immer gute Laune
und hast Dich auf jeden Tag neu gefreut.
Aber vielleicht hattest Du auch Heimweh.
Du kamst aus einer Stadt und wohntest jetzt einsam auf dem Moor.
Dein Leben, liebe Hilke, sah damals ganz anders aus als meines heute.
Ich habe jeden Tag mit vielen Leuten Kontakt.
Ich brauche keine Kühe zu melken und nicht neben einer Ziege schlafen.
Und doch sind wir in unserem Leben mal glücklich und mal traurig,
mal gut und mal schlecht drauf.
Wir beide sind Frauen, die gerne Spuren hinterlassen möchten.
Bei Dir hat es geklappt. Heute 200 Jahre nachdem Du geboren bist,
sehe ich Dich in meinem Stammbaum.
Ich habe etwas von Deinen Genen in meinen.
Irgendetwas von Deinen Eigenarten, ist vielleicht auch in mir?
Vielleicht lachen wir beide gleich oder haben die gleiche Haarfarbe?
Es ist nicht wichtig, was man für ein Haus hat,
was für ein Komfort, Luxus oder Kleider.
Heute will ich mich wieder neu daran erinnern was
oder wer in meinem Leben wirklich wichtig ist.
es ist fast genau 200 Jahre her, das Du hier gelebt hast,
wo ich auch aufgewachsen bin.
Der selbe Ort, aber die Landschaft hat sich verändert.
Das ganze Moor ist abgebaut. Häuser und Straßen sind jetzt überall.
Große Bäume, Blumen und Sträucher.
Das alles hattest Du ja nicht, als Du mit Deinem Mann hier her zogst.
Es muss komisch für Dich gewesen sein, als Ihr ziemlich einsam,
in einem winzigen Häuschen wohntet.
Weit und breit nur Moor. Dein Mann hat sicher den ganzen Tag immer
nur Torf gestochen und Du hast es aufgeschichtet.
Mit 25 Jahren hast du deinen Mann geheiratet.
Ob Dein Mann es wohl geschafft hat, nach einem anstrengenden Tag, Dir zu sagen,
wie gut Du Deine Arbeit machst und das er Dich liebt?
Das Du ohne Arzt und Hebamme 6 Kinder bekommen würdest,
das kein Kindergarten Dir die Arbeit mit den Kindern mal abnimmt.
Das erst Dein lieber Sohn Gerd stirbt.
Darauf Dein Mann, obwohl Du gerade erst 42 Jahre alt bist und
das Du noch Antje, Deine liebe 24 jährige Tochter beerdigen musst.
Das alles wusstest Du ja nicht vorher. Wie hast Du es wohl verkraftet?
Trauertherapie gab es ja damals noch nicht.
Ob du oft einsam warst? Ohne Telefon, Nachbarn, Whats up oder viele Besucher?
Ob Du wohl gerne abends gestrickt und gehäkelt hast?
Vielleicht hast Du viel gesungen, hattest immer gute Laune
und hast Dich auf jeden Tag neu gefreut.
Aber vielleicht hattest Du auch Heimweh.
Du kamst aus einer Stadt und wohntest jetzt einsam auf dem Moor.
Dein Leben, liebe Hilke, sah damals ganz anders aus als meines heute.
Ich habe jeden Tag mit vielen Leuten Kontakt.
Ich brauche keine Kühe zu melken und nicht neben einer Ziege schlafen.
Und doch sind wir in unserem Leben mal glücklich und mal traurig,
mal gut und mal schlecht drauf.
Wir beide sind Frauen, die gerne Spuren hinterlassen möchten.
Bei Dir hat es geklappt. Heute 200 Jahre nachdem Du geboren bist,
sehe ich Dich in meinem Stammbaum.
Ich habe etwas von Deinen Genen in meinen.
Irgendetwas von Deinen Eigenarten, ist vielleicht auch in mir?
Vielleicht lachen wir beide gleich oder haben die gleiche Haarfarbe?
Es ist nicht wichtig, was man für ein Haus hat,
was für ein Komfort, Luxus oder Kleider.
Heute will ich mich wieder neu daran erinnern was
oder wer in meinem Leben wirklich wichtig ist.
Freitag, 3. Juni 2016
Bin ich etwas wert?
Wer
oder was bestimmt eigentlich wie viel ich wert bin?
Werde
ich wertvoller, wenn ich gute und viel Arbeit abliefere
und möglichst
keine Fehler mache?
Macht es mich wertvoller, wenn ich oft gelobt werde?
Steigert
es meinen Wert, wenn ich anderen helfe?
Oder
bin ich ein wertvoller Mensch,
wenn es so aussieht, als hätte ich
alles gut im Griff.
Misst
man den Wert daran, ob ich meine Begabung genug ausbaue
und gebrauche
für Gutes?
Wird
mein Wert gemessen an meiner Schönheit?
Werde
ich wertvoller, wenn ich möglichst viele Freunde habe
oder oft in
Gesellschaft bin?
Bin
ich wertvoller, wenn ich oft alleine bin,
überlegt handle und rede?
Sind
Menschen die fleißig, fröhlich und zuverlässig sind
wertvoller als
ruhige, langsame und eher pessimistische?
Ist mein Wert überhaupt variabel, oder immer gleich hoch?
Gibt es Menschen die überhaupt nichts wert sind?
Gott
erschuf mich,
von
dem besten und größten Künstler gemacht,
ist
mein Wert und der Wert von jedem Menschen
der von Ihm gemacht ist, unvorstellbar hoch!
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